Walter Renneisen – Ein Bericht für eine Akademie

WALTER RENNEISEN Lesung und Musik
spielt den Affen in Franz Kafkas
-Ein Bericht für eine Akademie-
und Njuchin aus Anton Tschechows
-Über die Schädlichkeit des Tabaks-

Als Neuinszenierung, und in dieser Kombination als Erstaufführung: „Ein Bericht für eine Akademie” von Franz Kafka  zusammen  mit „Über die  Schädlichkeit des Tabaks” von Anton Tschèchow, gespielt und inszeniert von Walter Renneisen.

Was die Zuschauer an diesem Theaterabend in den zwei so unterschiedlich erscheinenden Solo‑Stücken erleben, ist eine dramaturgisch schlüssige Theaterkomposition und hat existentiell viel miteinander zu tun.

Ist es in Kafkas “Ein Bericht für eine Akademie” ein Affe, der zum Menschen wird, der die “Durchschnittsbildung eines Europäers” erreicht hat, so ist es in Tschèchows “Über die Schädlichkeit des Tabaks” ein Mensch, dem der Daseinsgrund abhanden gekommen ist, der, überspitzt formuliert, auf dem Weg ist, wieder zum Affen zu werden.

Es ist Unterhaltung auf höchstem literarischen Niveau: bei Kafka ein magischer Denkprozeß der Wahrheitsfindung über den Begriff Freiheit, bei Tschèchow ein groteskes Kammerspiel über die Leere des Lebens.

Walter Renneisen – Ein Bericht für eine Akademie

WALTER RENNEISEN Lesung und Musik
spielt den Affen in Franz Kafkas
-Ein Bericht für eine Akademie-
und Njuchin aus Anton Tschechows
-Über die Schädlichkeit des Tabaks-

Als Neuinszenierung, und in dieser Kombination als Erstaufführung: „Ein Bericht für eine Akademie” von Franz Kafka  zusammen  mit „Über die  Schädlichkeit des Tabaks” von Anton Tschèchow, gespielt und inszeniert von Walter Renneisen.

Was die Zuschauer an diesem Theaterabend in den zwei so unterschiedlich erscheinenden Solo‑Stücken erleben, ist eine dramaturgisch schlüssige Theaterkomposition und hat existentiell viel miteinander zu tun.

Ist es in Kafkas “Ein Bericht für eine Akademie” ein Affe, der zum Menschen wird, der die “Durchschnittsbildung eines Europäers” erreicht hat, so ist es in Tschèchows “Über die Schädlichkeit des Tabaks” ein Mensch, dem der Daseinsgrund abhanden gekommen ist, der, überspitzt formuliert, auf dem Weg ist, wieder zum Affen zu werden.

Es ist Unterhaltung auf höchstem literarischen Niveau: bei Kafka ein magischer Denkprozeß der Wahrheitsfindung über den Begriff Freiheit, bei Tschèchow ein groteskes Kammerspiel über die Leere des Lebens.

Renneisen – Krach im Hause Mozart

Achtung: Nur noch Einzelplätze verfügbar.

Krach im Hause Mozart

von Brigitte Kramer

Walter Renneisen und sein Sohn Mathias unterhalten beim Salonkonzert mit einem ungewöhnlichen Brieftheater

Einen Vater-Sohn-Konflikt der besonderen Art interpretierten Walter Renneisen und sein Sohn im Rahmen der „Mendelssohn Tagen der Musik”. Diesmal übrigens in ungewohntem Ambiente.

Bad Soden. „Ich will alles beantwortet haben”, fordert Leopold Mozart von seinem Sohn Wolfgang. Mit keinem Wort habe er gesagt, wohin seine Reise gehen wird. Reisen kostet viel Geld, mahnt er den 21jährigen, der am 30. Oktober 1777 mit seiner Mutter aus Salzburg über Wasserburg, München, Augsburg in Mannheim angekommen ist. Nach Paris sollte Wolfgang gehen, rät der Vater, dort könne er Geld verdienen. Doch der Sohn widerspricht. Froh, dem väterlichen Zwang entkommen zu sein: „Die Zeiten sind vorbei”. In Paris könne man nur zu Geld kommen, wenn man Klavierschüler unterrichte. „Dazu bin ich nicht geboren — ich bin Komponist”, schreibt er.

Nicht gerade zimperlich ging es im Hause Mozart zu. Die Auseinandersetzungen zwischen Vater und Sohn unterscheiden sich kaum von denen in anderen Elternhäusern. Nur, dass der Vater ein nicht unbekannter Komponist und Sohn Wolfgang ein Genie war. So hat der Briefwechsel vor 240 Jahren zwischen den beiden Männern Berühmtheit erlangt. Schauspieler Walter Renneisen und Sohn Mathias erweckten die Dialoge mit Verve zum Leben. Pianistin Ekaterina Kitáeva gelang es, mit ihrem virtuosen Spiel das „Brieftheater” mit Werken von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart herauszuarbeiten.

Renneisen – Krach im Hause Mozart

Krach im Hause Mozart

von Brigitte Kramer

Walter Renneisen und sein Sohn Mathias unterhalten beim Salonkonzert mit einem ungewöhnlichen Brieftheater

Einen Vater-Sohn-Konflikt der besonderen Art interpretierten Walter Renneisen und sein Sohn im Rahmen der „Mendelssohn Tagen der Musik”. Diesmal übrigens in ungewohntem Ambiente.

Bad Soden. „Ich will alles beantwortet haben”, fordert Leopold Mozart von seinem Sohn Wolfgang. Mit keinem Wort habe er gesagt, wohin seine Reise gehen wird. Reisen kostet viel Geld, mahnt er den 21jährigen, der am 30. Oktober 1777 mit seiner Mutter aus Salzburg über Wasserburg, München, Augsburg in Mannheim angekommen ist. Nach Paris sollte Wolfgang gehen, rät der Vater, dort könne er Geld verdienen. Doch der Sohn widerspricht. Froh, dem väterlichen Zwang entkommen zu sein: „Die Zeiten sind vorbei”. In Paris könne man nur zu Geld kommen, wenn man Klavierschüler unterrichte. „Dazu bin ich nicht geboren — ich bin Komponist”, schreibt er.

Nicht gerade zimperlich ging es im Hause Mozart zu. Die Auseinandersetzungen zwischen Vater und Sohn unterscheiden sich kaum von denen in anderen Elternhäusern. Nur, dass der Vater ein nicht unbekannter Komponist und Sohn Wolfgang ein Genie war. So hat der Briefwechsel vor 240 Jahren zwischen den beiden Männern Berühmtheit erlangt. Schauspieler Walter Renneisen und Sohn Mathias erweckten die Dialoge mit Verve zum Leben. Pianistin Ekaterina Kitáeva gelang es, mit ihrem virtuosen Spiel das „Brieftheater” mit Werken von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart herauszuarbeiten.

Walter Renneisen – Krach im Hause Mozart

Achtung: Nur noch Einzelplätze verfügbar.

Krach im Hause Mozart

von Brigitte Kramer

Walter Renneisen und sein Sohn Mathias unterhalten beim Salonkonzert mit einem ungewöhnlichen Brieftheater

Einen Vater-Sohn-Konflikt der besonderen Art interpretierten Walter Renneisen und sein Sohn im Rahmen der „Mendelssohn Tagen der Musik”. Diesmal übrigens in ungewohntem Ambiente.

Bad Soden. „Ich will alles beantwortet haben”, fordert Leopold Mozart von seinem Sohn Wolfgang. Mit keinem Wort habe er gesagt, wohin seine Reise gehen wird. Reisen kostet viel Geld, mahnt er den 21jährigen, der am 30. Oktober 1777 mit seiner Mutter aus Salzburg über Wasserburg, München, Augsburg in Mannheim angekommen ist. Nach Paris sollte Wolfgang gehen, rät der Vater, dort könne er Geld verdienen. Doch der Sohn widerspricht. Froh, dem väterlichen Zwang entkommen zu sein: „Die Zeiten sind vorbei”. In Paris könne man nur zu Geld kommen, wenn man Klavierschüler unterrichte. „Dazu bin ich nicht geboren — ich bin Komponist”, schreibt er.

Nicht gerade zimperlich ging es im Hause Mozart zu. Die Auseinandersetzungen zwischen Vater und Sohn unterscheiden sich kaum von denen in anderen Elternhäusern. Nur, dass der Vater ein nicht unbekannter Komponist und Sohn Wolfgang ein Genie war. So hat der Briefwechsel vor 240 Jahren zwischen den beiden Männern Berühmtheit erlangt. Schauspieler Walter Renneisen und Sohn Mathias erweckten die Dialoge mit Verve zum Leben. Pianistin Ekaterina Kitáeva gelang es, mit ihrem virtuosen Spiel das „Brieftheater” mit Werken von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart herauszuarbeiten.

Walter Renneisen – Der Kontrabass

“Das Stück “Der Kontrabass“ ist das Solo eines Musikers, der auch darunter leidet, dass er solo ist und nie ein Solo hat, der wortreich, launig und sprunghaft räsoniert über Gott und die Welt, sein Leben und seine Kunst. Dabei ist er einsam und zweisam zugleich, da untrennbar verbunden mit einem Partner, der ihn frustriert und mit Stolz erfüllt, den er tragikomisch liebt und haßt: sein Instrument.

 

Renneisen wütet und flüstert, schmachtet und tobt. Bald schwingt er sich zum Herrscher über sein winziges Reich empor bald ist er sein gefügigster Untertan. Das, Absurde der Situation reizt zum Lachen. Doch dank feiner Balance zwischen Komik und Tragik bleibt es auch oft im Halse stecken.

Berliner Morgenpost                                                                                Jan Küveler