60 Jahre und kein bisschen leise, so könnte man Franz Kain treffend beschreiben. Der runde Geburtstag hat den „Spitzklicker“ eher nochmals befeuert ein weiteres Solo-Programm – es ist sein zehntes – auf die Bühne zu bringen. Er gehört zur Gruppe der alternden Menschen (51-60) und ist auf dem Sprung zur älteren Generation (61-75). Also gut, was will man machen – in jedem Fall die Kategorie „alte und sehr alte Menschen“ außen vorlassen und sich ganz auf die „Langlebigen“ (ab 100 Jahre) fokhttps://ztix.de/hp/events/26070/infoussieren. Dazu gehört das Leben auf der Bühne. Dort blüht dehttps://ztix.de/hp/events/26070/infor Ur-Woinemer auf – natürlich authentisch wie eh und je in Kurpfälzer Mundart.
Er ist guten Mutes beim Thema „Alt werden, aber dabei nicht altern“. Die 60iger sind schließlich die neuen 40iger. Er fühlt sich immer noch als toller Hecht – ganz nach dem Motto: weil ich so jung aussehe, kann es ja gar nicht sein, dass ich schon 60 bin! Was aber passiert diesen nun als ältere Generation eingestuften Menschen? Sie heißen plötzlich Jubilare, bekommen Fresskörbe mit Gutscheinen für Rollatoren, können ermäßigte Seniorentickets kaufen. Das kalte Grausen kommt Kain beim Angebot von „Ferienspielen für Senioren“ mit Holzschnitz-Workshops, Linolschnitten und Aqua-Spaß mit Schwimmnudel im Nichtschwimmerbecken.
Immerhin hat Wasser – samt stets gepflegter SPA-Zeit – ihm ein Plus an Fitness gebracht. Baden und Schwimmen oder Aqua-Zumba bis hin zum Turmspringen vom Beckenrand. Was ist David Hasselhoff gegen Franz Kain, der bei der DLRG die neue Rettungsschwimmer-Einheit „Baywatch Woinemer Waidsee“ ins Leben gerufen hat.
Franz Kain ist bislang dem Alter sozusagen davongelaufen, denn Joggen verlängert das Leben um zig Jahre. Aber was ist – so die bange Frage – wenn der Allwetter-Jogger am Ende mehr Jahre an Lebenszeit verkeucht, als er dadurch an Lebensjahren hinzugewonnen hat? Ein tragisches menschliches Minusgeschäft. Franz Kain hat bessere Vor-schläge und dazu gehört garantiert: Lachen über sich selbst!
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Christian Schulte-Loh – Import/Export
Die perfekte Symbiose aus Spannung, Humor und Jazz
Das neue Programm des TV-bekannten Komikers. Der in London »ausgebildete« Doppelagent des
Humors geht der Frage nach, ob wir Deutschen nicht am Ende doch lustiger sind als die Engländer.
»Schulte-Loh besticht mit britischem Humor. Mitreißend und erfrischend charmant.« (WAZ)
TV-bekannt aus Nuhr im Ersten, Olafs Klub, Markus Lanz, Quatsch Comedy Club, Nightwash,
Mitternachtsspitzen u.v.m.
Kabbaratz – Zähne wie Sterne: nachts kommen sie raus!
Das Seniorprogramm
Angeblich sieht man mit dem Zweiten besser. Ob man mit den Dritten besser beißt? Evelyn Wendler und Peter Hoffmann sind in ihrem Leben noch nie so vielen jüngeren Menschen begegnet. Und es werden Jahr für Jahr mehr. Von wegen alternde Gesellschaft. Während die Jahre gingen sind die beiden in die Jahre gekommen. Kabarettistisch sind die beiden nach wie vor auf der Höhe der Zeit – auch wenn die Zeiten unterirdisch sind. Immerhin hat der Seniorchef nach wie vor mehr zu sagen als der Juniorchef.
In seinem 35. Programm beschäftigt sich Kabbaratz mit dem Alter: also ihrem eigenen. Vielleicht aber auch mit dem des Publikums. Das gilt ja schon für die Ü-30-Generation: Weniger Aussichten, mehr Einsichten. Aber die alten Hasen wissen jetzt schon: es kann immer noch besser werden – nur nicht jünger.
1. Allgemeines Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett – Kettensegen im Greis-Saal
Egon Krenz erging es unter Erich Honecker so ungefähr wie Prinz Charles unter Queen Elizabeth II. : Er hat den größten Teil seines Lebens damit verbracht, auf der Lauer zu liegen. Auch Friedrich Merz musste eine ganze Angela Merkel lang – gefühlt also eine Ewigkeit! – auf die Kanzlerkandidatur warten. Nachfolge will geregelt sein! Katholiken z.B. glauben daran, dass ihr Priester seine Jobqualifikation, die Weihe, direkt vom Apostel Petrus durch eine Segenskette bekommen hat, die seit ca. 1.992 Jahren nicht unterbrochen worden ist. Das klingt natürlich irre und wird darum mit dem Begriff der „apostolischen Sukzession“ beschrieben, weil: Latein war früher ungefähr genauso superduper wie heutzutage das Wort „Algorithmus“ also irgend etwas Geheimnisvollem, was man nicht wirklich versteht und von dem alle glauben, dass es höchstwahrscheinlich saumäßig wichtig ist. Papstwahlen sind dafür ein gutes Beispiel. Man sperrt Greise in eine wirklich schön bunt bemalte Kapelle ein und lässt sie erst wieder raus, wenn ein Kammerdiener in einer lustigen Käsekuchenuniform die Wahlzettel zusammen mit Kaliumchlorat verbrennt, damit „fumus albus“ entsteht, also weißer Rauch. Und wer hier jetzt überheblich lächelt täuscht sich gewaltig. Altmodisch sein ist eine unterschätzte Waffe! Sie könnte z.B. der Meteorit sein, an dem Elon Musks Marsraketen zerschellen. Wer wird auf Donald Trump nachfolgen? Goofy? Oder zur Abwechslung mal wieder ein richtiger Mensch? Die Welt muss nicht immer bekloppter werden nur weil sie sich immer weiter dreht!
In seinem 17. Programm geht das „Erste Allgemeine Babenhäuser Pfarrer(!)-Kabarett“ der Frage nach, wieviel Kraft im Widerstand des Unmodernen steckt. Falls Sie dabei z.B. an die Ökobilanz ihrer Oma oder die Begleitumstände Ihres ersten Zungenkusses denken, sind Sie wahrscheinlich auf der richtigen Fährte….